Ausfallhonorare für freie Kirchenmusiker - irgendwo zwischen Null und 75 Prozent

09.02.2021

In diesem Beitrag geht es um Ausfallhonorare in der Kirchenmusik.

In normalen Zeiten zählen die Kirchen zu den wichtigsten Auftraggebern vieler freiberuflicher Musiker und Sänger. Ob sie in der Pandemie Ausfallhonorare für abgesagte Auftritte und Chorproben erhalten, hängt oft vom Zufall ab.

02.06.2020 / Karsten Packeiser (epd)

Wenn Kirchen im Rhein-Main-Gebiet Gospel- oder Jazz-Projekte planten, war Mark Schwarzmayr in der Vergangenheit oft mit von der Partie. Doch seit diesem Frühjahr ist alles anders für den Jazz-Pianisten und Saxofonisten: "Ich bekomme Absagen für Konzerte bis weit in den November hinein." Dass der freiberufliche Musiker mit manchen Gemeinden schon seit über 15 Jahren zusammenarbeitet, erweist sich nun als besonders ungünstig. Für einige der ausgefallenen Auftritte erhält er nun keinen einzigen Euro: "Das Kernproblem ist, dass vieles per Handschlag geregelt wurde."

Für die Betroffenen hat das teils gravierende finanzielle Auswirkungen, denn die großen Kirchen zählen zu den wichtigsten Auftraggebern für freiberufliche Musiker. Während die Honorare für regelmäßig vor Ort tätige Organisten vielfach weitergezahlt werden, gehen Sänger, Solisten und Orchester-Musiker, die lediglich für einzelne Veranstaltungen gebucht wurden, oft leer aus. Dabei haben viele evangelische Landeskirchen und katholische Bistümer eigentlich Empfehlungen ausgesprochen, die auf den ersten Blick für die Betroffenen vorteilhaft klingen.

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